zürich moves!

ABGESAGT (Corona)
Umso mehr gilt: SPREAD LOVE!

.txt – Werkstatt für symbiotische Textarbeit sucht:
(Mehr über .txt…)

Fünf Autor*innen, Performer*innen, Schreibfreudige aller Couleur, die Lust haben, sich von Performances zu Texten anregen zu lassen und das Festival zürich moves! schreibend zu erkunden.
Auskunft und Anmeldung: kontakt@schreiben.rocks
(Anmeldeschluss: 27. März 2020)

Schreiben, darauf verweist der Begriff Schreibakt, ist Körperarbeit, Bewegung, Handeln. Dessen bewusst, besuchen wir (Tanz-)Performances und können uns anschließend die Frage stellen, inwiefern unsere Texte tanzen/performen. Wie bewegt, im doppelten Sinne, schreiben wir nach einer Aufführung? Erste Sätze tanzen über ein Blatt Papier, wir schlagen den Takt, finden unseren Rhythmus, versinken tief in Gedanken, imaginieren zugleich potenzielle Leser*innen oder lassen uns gar über die Schultern schauen, wenn der Stift über das Papier fliegt oder die Finger über die Tastatur.

Was destillieren wir aus dem Echo des soeben ästhetisch Erlebten, aus den ad hoc geschriebenen, improvisierten Texten? Vielleicht bleibt es beim Fragment, bei der Skizze, vielleicht spinnen wir Gedanken der Performance weiter, eine Geschichte entsteht, eine kritische Replik, ein Bericht, ein Gedicht.

Der Festivaltitel „on:intersection“ kann uns zu aktivistischen, queeren, radikalen, feministischen Perspektiven anregen. Wir nutzen das Verbindende von Kunst, das Verbindende des gemeinsamen Schreibens. Wir können nach Identitäten jenseits von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Hautfarbe, Alter, Religion usw. suchen.

Zusammen schreiben wir uns zusammen.

Ablauf: Wir treffen uns jeweils vor der ersten Vorstellung zum Warm-up / Gespräch und nach den Vorstellungen. Urs Küenzi bereitet dafür Schreibmethoden aus dem Fundus des Kreativen Schreibens vor.

Wann: Montag, 30.3. bis Samstag, 4.4.2020
Erstes Treffen am Montag, 30.3. um 19 Uhr im Tanzhaus sowie nach der letzten Vorstellung
Dienstag, 31.3. 19 Uhr Treffen im Tanzhaus und nach der letzten Vorstellung
Mittwoch, 1.4. Treffen nach der letzten Vorstellung im Tanzhaus
Donnerstag, 2.4. 18:30 Uhr Treffen im Tanzhaus und nach der letzten Vorstellung
Freitag, 3.4. 18:00 Uhr im Tanzhaus und nach der letzten Vorstellung
Samstag, 4.4. 16:00 – 18:00 Uhr Schlussrunde
(Ein detaillierter Zeitplan folgt rechtzeitig vor dem Festival. Es ist möglich, alle Vorstellungen zu besuchen.)

Wer: Max. fünf Menschen mit Interesse sich schreibend mit zürich moves! zu beschäftigen.
Die Werkstatt soll für alle zugänglich sein. Menschen mit besonderen Bedürfnissen klären diese bitte vorher ab.
Sprache/Language: While discussions will be held in German, you can write in any language you wish.

Kosten: Die Eintritte zu den Vorstellungen müssen selbst bezahlt werden (pro Vorstellung 15 CHF) ansonsten gibt es keine Teilnahmegebühr.

Auskunft und Anmeldung: kontakt@schreiben.rocks
Anmeldeschluss: 27. März 2020

Über .txt – Werkstatt für symbiotische Textarbeit

.txt ist eine Textwerkstatt, die symbiotisch, vielleicht auch parasitär, als eingeladener oder ungebetener Gast, an kulturelle Veranstaltungen (Festivals, Ausstellungen) oder für begrenzte Zeit an Orte (Kunsträume, Theaterhäuser) hängt.
.txt wird anlassspezifisch ausgeschrieben und orientiert sich thematisch an der jeweiligen Veranstaltung.
.txt erweitert in situ die Möglichkeitsräume des Dargebotenen, ästhetisches Erleben wird zu eigenständigen Texten und vice versa.
.txt ist eine Werkstatt der Kunstaneignung und der Transformation von passivem Zuschauen in eigenmächtiges Handeln.
.txt ist ein experimentelles Vermittlungsformat, in dem jenseits traditioneller Formen (Führung, Vortrag, Künstler*innengespräch, kuratorische Texte, Kritik usw.) über und ausgehend von Kunst geschrieben wird.
.txt bereichert Kulturangebote mit einer (fiktionalen, lyrischen, essayistischen, etc.) Textebene. Die Texte werden auf www.schreiben.rocks sowie nach Möglichkeit auf den Webseiten der Veranstalter*innen publiziert. Denkbar sind auch Guerillaaktionen vom Flugblatt bis zum Fanzine, von spontaner Lesung bis zur Wandzeitung.